Persönliche Entwicklung ist eine essenzielle Zutat für das Wachsen und Gedeihen von Gemeinschaften.

Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte ging tendenziell immer stärker ins Einzelgängertum.

Man hat wohl einen Freundeskreis, jedoch richtiges Familienleben wird kaum noch praktiziert. Vor allem in der Stadt leben Menschen oft jahrelang Tür an Tür - ohne sich wirklich näher kennenzulernen. Dieser geschwächte Bezug zum räumlich nahen Umfeld verstärkt umgekehrt wiederum die Effekte der Ellbogen- und Konkurrenzgesellschaft bzw. des "sich-Abkapselns". Das Leben wird immer unpersönlicher.

Angesichts der oberflächlichen Schnelllebigkeit unserer Zeit, brauchen wir die Bereitschaft, uns einzugestehen, wie sehr es uns an sozialen Kompetenzen fehlt. Denn gerade diese Einsicht eröffnet uns die Chance auf Veränderung.

Es geht um unser natürliches Bedürfnis, sich angenommen und akzeptiert zu fühlen, wahrgenommen und gesehen. Doch niemand hat uns je beigebracht, wie wir jemand anderem das Geschenk von Akzeptanz und Angenommensein vermitteln.

Persönliche Entwicklung ist eine essenzielle Zutat für das Wachsen und Gedeihen von Gemeinschaften. Und die gute Nachricht ist, dass wir uns bewusst damit auseinandersetzen und miteinander umgehen lernen können.